Yakawlang, ein Distrikt in der Provinz Bamiyan in Hazarajat (Zentral-Afghanistan) ist das Zuhause von 60.000 Menschen. Wie auch in anderen Teilen Afghanistans, so wurden hier die Menschen Opfer der fundamentalistischen Gruppen, schon bevor das Marionetten-Regime im Jahre 1992 zu Fall kam. Die Sklaven des iranischen Regimes in Hezb-e-Wahdat haben graessliche Verbrechen gegen diese unseligen Menschen begangen und all ihr Hab und Gut zerstoert. In den letzten Jahren waren diese Menschen von den Taliban belagert, und viele Menschen, meistens Kinder, verhungerten.

Im Dezember 2000 haben die Streitkraefte der Nord-Allianz diesen Distrikt erobert, der darauf in der ersten Januarwoche von den Taliban-Milizen wieder zurueckerobert wurde.

UN, Amnesty International und insbesondere die Human Rights Watch (Menschenrechtsorganisation) bestaetigten, dass ungefaehr 300 Zivilisten, alles Maenner, einschliesslich Mitglieder der Menschenrechtsorganisationen, von den Taliban an verschiedenen oeffentlichen Plaetzen zusammengetrieben und erschossen worden waren .

Die Taliban haben zwei Massenmorde begangen - im letzten Mai und vom 8. bis 11. Juni in den zentralen Hochebenen des Landes. Die Mehrzahl der Opfer beider Angriffe waren Mitglieder der Hazaras, einer shiitischen moslemischen Sekte.

„Die Leichen lagen auf der Erde, mit dem Gesicht nach unten. Alle hatten ihre Haende auf dem Ruecken gefesselt.....Die Schusswunden konnte man auf dem Ruecken nicht sehen, aber es war Blut auf dem Boden unter ihren Oberkoerpern......Sie waren in Dreiergruppen mit ihren Turbanen und Schals, die zu Seilen zusammengedreht waren, aneinandergefesselt.

Sie waren zusammengefesselt, einer an den anderen, mit ihren eigenen Turbanen“ sagte ein Zeuge.

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